Das ist nicht einfach. Schon allein deshalb nicht, weil das Geld, das man heute anspart, in 30 Jahren mit Sicherheit nicht mehr den Wert aufweisen wird, den es noch heute hat. Grund ist die Inflation, die natürlich weiter fortschreitet.
Auf der anderen Seite ist es aber auch so, dass man durch Geldanlagen Zinsen erhält. Und diese liegen meist über der Inflation. Das bedeutet, dass man den Verlust des Geldwertes durch die Zinsen ausgleicht. Hierauf muss man nicht auch noch Rücksicht nehmen. Kommen wir aber nun zu einer Formel, die einem Aufschluss darüber gibt, wie viel man monatlich sparen sollte, um im Rentenalter mal das Zusatzeinkommen zu haben, das man anstrebt. Bei dieser Formel muss man sich überlegen, wie viel zusätzliche Rente man haben möchte, muss dann diese Zahl mit 300 multiplizieren (die Zahl 300 ist dabei die Anzahl der Monate, die einer garantierten Rente von 25 Jahren entsprechen. Möchte man auf 20 Jahre rechnen, dann muss man entsprechend 240 Monate nehmen). Diese Summe wird nun mit der Summe der Monate dividiert, die man bis zum Rentenalter noch hat. Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen:
• Frau Maier möchte 500 € zusätzliche Rente haben, ist heute 40 Jahre, hat bis zur Rente also noch 27 Jahre zu arbeiten: 500 x 300 = 150.000 / 324 (27 Jahre x 12 Monate) = 463 €. Frau Maier müsste also monatlich bis zu Ihrem 67. Lebensjahr 463 € anlegen, um eine monatliche Rente von 500 € auf 25 Jahre gerechnet zu erhalten.
• Herr Müller möchte 400 € zusätzliche Rente haben, ist heute 20 Jahre, hat bis zur Rente also noch 47 Jahre zu arbeiten: 400 x 300 = 120.000 / 564 = 213 €.
Zu beachten ist, dass man das Geld anlegen und nicht einfach zurücklegen und vielleicht im Sparstrumpf oder auf einem niedrig verzinsten Konto deponieren sollte. Je mehr Zinsen erwirtschaftet werden, umso leichter ist es, die Inflation auszugleichen.
Quelle: Zuschrift eines Users