LICON: Wurden Immobilien verkauft, die gar nicht von LICON waren?

Man liest ja oft von „Mogelpackungen“, hier wären es dann „Mogelwohnungen“. Tolle Variante, man nutzt den Namen eines renommierten Bauträgers um eigene Immobilien an den Mann/Frau zu bringen.
Die zwei inhaftierten ehemaligen Geschäftsführer der LICON sollen, so der Verdacht, auch Objekte über Scheinfirmen vertrieben haben, deren Gewinne direkt in ihre eigenen Taschen geflossen sein könnten, vorbei an LICON und Mitgesellschafter Jürgen Henning, der die Staatsanwaltschaft einschaltete.

Der gesamte Vorgang ist weder für die apoBank noch das Unternehmen LICON von Nutzen und verkaufsfördernd. Auch der Standort Leipzig kommt damit in eine Diskussion, die er so nicht verdient hat. Zumal der Gesellschafter der LICON die Ermittlungen selber in Gang gesetzt hat. Das zeigt auch wie sehr man selber um den guten Ruf und das Wohl der Kunden besorgt war und ist.

Geschäftsführer Stuhlmann ist zwar kein ausgewiesener Immobilien- oder/und Vertriebsexperte, aber das Thema Aufklärung sollte er top beherrschen aus seinem Lebenslauf heraus urteilend.

Wir haben die Geschäftsführung des Unternehmens LICON um ein Interview gebeten, erwarten in den nächsten Tagen eine Antwort bzw. einen Interviewtermin.