Geldabheben: Gebühren werden gesenkt

Die privaten Banken werden den Preis für Fremdabhebungen an ihren Geldautomaten wie angekündigt ab dem 15. Januar auf maximal 1,95 Euro senken.
Die Arbeiten zur Umstellung der rund 10.000 Geldautomaten der privaten Banken sind planmäßig verlaufen.

Der Kunde wird ab dem 15. Januar bei jeder Fremdabhebung mit der girocard (früher ec-Karte) direkt am Automaten darüber informiert, welches Entgelt dafür anfällt. Sollte ein Kunde mit dem genannten Preis nicht einverstanden sein, kann er die Abhebung kostenfrei abbrechen. Die Höhe des neuen direkten Kundenentgelts wird dabei über den Bildschirmdialog oder über einen deutlich sichtbar angebrachten Aufkleber angezeigt.

Die Vereinbarung, die von nahezu allen privaten Banken mitgetragen wird, wurde dem Bundeskartellamt gemeldet und von diesem akzeptiert. Bislang liegen die Preise für Fremdabhebungen im Durchschnitt bei knapp sechs Euro. Die kundenfreundliche und transparente Vereinbarung der privaten Banken steht jeder Sparkasse und Volks- bzw. Raiffeisenbank zur Teilnahme offen.

Haben Banken untereinander vereinbart, dass die Bargeldabhebung am Automaten der jeweils anderen Bank kostenfrei ist, bleibt es bei dieser Absprache. Das betrifft beispielsweise Abhebungen innerhalb der „CashGroup“ und des „Cash Pool“.

Quelle:
Bundesverband deutscher Banken
Presse und Kommunikation
Telefon (030) 16 63 – 12 01 / – 12 02
Telefax (030) 16 63 – 12 99

Ein Kommentar

  1. Wirecard Bank / Gebührenabzocke nicht nur bei Bargeldabhebung(en).

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    gilt die neue Vereinbarung zu „Fremdabhebungen“ auch für die Wirecard Bank? Diese hat bisher horrende Gebühren für Bargeldabhebungen verlangt. „Partnerbank“ oder CashGroup ist hier die Raiffeisenbank. Bargeldabhebungen bis 500,00 Euro kosten angeblich 5,00 Euro. Habe aber bisher immer 10,00 Euro Gebühren für 500,00 Euro berechnet bekommen, z. B. bei 1.500,00 Euro, an drei Folgetagen macht das 30,00 Euro. Das empfinde ich als Abzocke. Weiters Beispiel: Gutschrift Inlandsscheck, Einreichung Oktober 2010. Bis zur Gutschrift vergingen 5 Wochen! Für diesen „Service“ (Gutschrift des Schecks) wurden mir 25,00 Euro berechnet. Wobei hier anzumerken ist, dass die Wirecard Bank ständig ihre Gebührentabelle ändert -ohne Hinweis(e) an ihre Kunden! Bei Vertragsbeginn, Anfang 2010 waren für eine Scheckeinreichung auf der Gebührentabelle der Wirecard Bank hierzu überhaupt keine Angaben. Ich bin also davon ausgegangen, dass eine Scheckeinreichung – noch dazu ein Inlandscheck, kostenlos gut geschrieben wird, dass dies also zu Serviceleistung(en), wenn man überhaupt von Service sprchen kann, die im Rahmen der monatlichen Kontoführungsgebühren enthalten sind, gehöhrt. Dabei bleibt es allerdings auch nicht. Zahle allmonatlich bis zu 40,00 Euro zusätzlich der 9,90 Euro für die Kontoführungsgebühren anfallen. Das heißt, monatlich fallen ca. 50,00 Euro „Gebühren) für mein Konto bei der Wirecard Bank an! Ich weiß von keiner anderen Bank, die derartig horrende Gebühren verlangt. Ist dies überhaupt (gesetzlich) zugelassen? Was kann ich tun?
    Mit besten Grüßen
    E. M.-K.

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