Chinasun

Der deutsche Elektrokonzern Siemens hat mit dem chinesischen Solarunternehmen Suntech Power ein Rahmenabkommen geschlossen. Der Vertrag umfasst ein Volumen von „mehreren hundert Megawatt“.

Suntech werde Siemens künftig mit Solarmodulen beliefern, die für den Einsatz in verschiedenen europäischen Projekten bestimmt seien, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Suntech-Vorstandschef Zhengrong Shi sagte dem „Handelsblatt“ (Donnerstag), der Vertrag habe ein Volumen von „mehreren hundert Megawatt“. Siemens baut derzeit sein Geschäft mit erneuerbaren Energien aus. In den vergangenen sieben Monaten erhielten die Münchener Aufträge für Solarprojekte über mehr als 80 Megawatt aus sechs Ländern. Als Generalunternehmer bringe Siemens für die schlüsselfertige Errichtung von Photovoltaik-Kraftwerken Komponenten aus dem eigenen Unternehmen wie Wechselrichter, Transformatoren und Mittelspannungsanlagen ein und kombiniere diese mit Photovoltaik-Modulen von externen Anbietern sowie Produkten aus lokalen Märkten, hieß es.Laut „Handelsblatt“ produziert Suntech weitgehend in China, die einzige Fabrik im Ausland steht in den USA. Firmengründer Shi will nach eigenen Angaben nun die Präsenz ausbauen. „Wir beginnen, in neue Fabriken in Übersee zu investieren. Langfristig ist es nicht sinnvoll, Module um die Welt zu verschiffen.“ Suntech werde auch in Europa ein Werk bauen.