Bloody Sunday:der letzte Marsch

Mehrere 1.000 Menschen sind am Sonntag nach 39 Jahren wohl zum letzten Mal im nordirischen Londonderry zusammengekommen, um der Opfer des „Bloody Sunday“ von 1972 zu gedenken.

Damals hatte das britische Militär 14 unbewaffnete Menschen bei einer Demonstration erschossen. Der seit 1972 jährlich gestartete Protestmarsch habe durch die Klärung der Schuldfrage seine Berechtigung verloren, meinen die Organisatoren. Deshalb wollen sie im nächsten Jahr nicht mehr marschieren.